Sonntag, 15. April 2012

101 - mein Geschenk an dich

„Oh... Sorry, d-das ist mir nicht aufgefallen...“
Basti schüttelte nur den Kopf und drückte seine Lippen auf meine. „Na los! Pack weiter aus! Oder ich mach es!“
Schon nahm ich meine Geschenke vor seinen Händen in Schutz und öffnete jedes weitere...

Mein Geschenkstapel wurde immer größer. Dabei war ein neuer MP4-Player, ein neuer Laptop, Geld und vieles mehr. Dann kam das letzte.
„Das ist von mir...“, wisperte Basti ganz leise und schaute verlegen zu Boden.
Ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Ich schnitt von der quadratischen Schachtel den roten Verband mit der kleinen Schere durch, dann öffnete ich vorsichtig das Papier von jeder Seite.
Meine Augen wurden größer. Immer wieder drehte ich diesen riesigen Würfel in meinen Händen umher und sah mir jedes einzelne Bild an, was darin befestigt wurde. Doch dann bemerkte ich die Seite, auf der ein Text geschrieben war.
Ich drehte meinen Kopf zu Basti, der immer noch verlegen zwischen meine Händen und meinem Gesicht hin und her guckte. Als er merkte, dass ich diesen Text lesen wollte, griff er gleich nach dem Würfel: „Nein, das darfst du jetzt nicht lesen!“
„Wieso nicht?“, fragte ich nach.
„Der … Der ist peinlich“, murmelte er nur leise.
Mit einem Schmollmund kam ich ihm näher: „Soll ich ihn dann morgen lesen, wenn ich bei mir bin?“
Ganz leicht nickte Basti. „Ach ja, das ist übrigens ein rotierender Fotowürfel und ja ähm...“ Unsere Gesichter waren vielleicht nur fünf Zentimeter voneinander entfernt. „Ach scheiß drauf, küss mich endlich!“
Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen. Er drückte seine Lippen immer fester auf meine und ließ seinen warmen Atem in meinen Mund strömen. Die Schmetterlinge machten mal wieder viele Purzelbäume in meinem Bauch. Leicht biss ich auf seine Unterlippe, wobei er einen kleines Seufzen nicht unterdrücken konnte.
Als wir uns einigermaßen wieder voneinander lösen konnten, flüsterte Basti: „Hättest du nicht deine Wunde, dann wären wir jetzt wo anders...“
Ja, der Arzt meinte, es würde mir nicht gut tun, wenn wir uns unsere Liebe so demonstrieren wollen. Aber das war mir egal! Ich wollte ihn jetzt haben. Mit Jojo habe ich dieses Geschenk vor drei Wochen ausgesucht und etwas Neues kaufen? - Nein!
„Du hast noch nicht dein Weihnachtsgeschenk bekommen, mein Süßer“, sagte ich und stupste mit meinem Finger seine Nase an.
Jetzt breitete sich ein Grinsen auf Bastis Gesicht auf. Er saß nun kerzengerade und klatschte dabei wie ein Kleinkind in die Hände: „Ich will das Geschenk! Ich will das Geschenk! Ich will das Geschenk! Bitte!!“
„Wie du willst...“ sprach ich mit einem verführerischen Unterton und setzte mich auf seine Beine. Dabei waren meine Füße um seine Hüften geschlungen. Wieder näherten sich – wie die vorherigen Male – unsere Lippen.
„S-Sam, wir sollen nicht...“
„Pscht! Ich will nicht warten, bis es verheilt ist... Und außerdem“, ich griff zwischen seinen Schritt, „kann es der hier auch nicht länger abwarten...“ Eine kleine Beule formte sich in seiner Hose. Basti presste seine Lippen zusammen.
„Gehen wir nach oben?“ Ich nickte zur Bestätigung.

„Und was ist jetzt eigentlich das Geschenk? Ich meine, Sex bekomme ich sowieso mit dir“, ein Gesichtszug breitete sich bei ihm aus, der deuten sollte: Ich bin der King und kriege dich immer rum!
„Wenn du so denkst, dann können wir alles abblasen und du kannst wieder nach unten gehen“, murmelte ich böse.
Er packte mich am Arm und drücke mich ganz fest an sich heran. „War doch nicht ernst gemeint...“, hauchte er gegen mein Ohr, was mir eine Gänsehaut verursachte. Dann küsste er mich, während er mich langsam zu seinem Bett steuerte.
Der erste Knopf von meiner weißen Bluse wurde mir aufgemacht, dann den zweiten, den dritten...
„Wow!“, kam es nur aus Bastis Mund geschossen. Daraufhin glitten seine Lippen meinen Hals hinunter. „Das sieht sehr heiß aus...“
Ein schwarzer Dessous stach hinter meiner Bluse vor. „Frohe Weihnachten, Schatz!“
Er fing leicht an zu schmunzeln und glitt immer weiter nach unten.
„S-Soll ich wirklich?“, fragte Basti immer noch unsicher, als wir splitterfasernackt dort lagen.
Die Fragerei nervte mich irgendwie. Also griff ich an seinen Po und drückte ihn in mich.
Schmerz! Er breitete sich überall aus. Alles krampfte sich in mir zusammen. Es fühlte sich so an, als würde man mir die Wunde aufreißen. Fest biss ich meine Zähne zusammen um nicht los zuschreien.
Basti beruhigte mich dadurch, dass er meinen Körper weiter liebkoste, dennoch fühlte ich den Mitleid, der von ihm ausging. Irgendwann spürte ich auch dieses Brennen nicht mehr in mir und wir beide konnten den Heiligabend – schweißüberströmt und in unseren Armen liegend – ausklingen lassen.

4 Kommentare:

  1. uhuuu :s die Wunde ://
    aber gut geschrieben wie immer halt :D :*
    ich liebe es (: weiter so ♥

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  2. Ohaaaa :D
    Man der teil ist...ZIEMLIch geil geschrieben :P
    Du solltest mir doch bescheid sagen wenn er online ist :(
    Aber..der is geeeeeeil! :))
    schnell weiter ♥

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  3. Echt wieder seeeeehr schöön! & hat sie ihm das geschenkt, was ich gerade mal so denke? Aber sie ist echt tapfer, dass sie die Schmerzen für ihn durchhält. Haha & dann in den Schritt & dann an den Po. Muss sie ja sehr geil zugepackt haben. ;D Freu mich immer wieder! & bei dir war es mal wieder Zeit! ;P Schnell weiter! :) <3

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  4. Der Teil ist sehr geil ! :D :)

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