Montag, 30. April 2012

104 - schöner Frühlingsball


„Sicher mein Schatz, das wirst du! Du hattest ja auch die tollste und beste Mutter auf der ganzen Welt! Muss also abfärben!“ Dabei streckt meine Mam mir die Zunge raus.
„Also eine eingebildete Mutter möchte ich nicht werden!“
Die restliche Fahrt unterhielten wir uns über meine Zeit, in der ich noch ein kleines Kind war.
Aber immer wieder kam mir ein Gedanke: Wird er sich über die Neuigkeit freuen?

Der Frühlingsball. Wie sehr ich mich in der letzten Zeit darauf gefreut habe!
Es war gerade 18:30 Uhr. Basti würde jeden Moment hier auftauchen. Ich hatte echt Bammel, was er zu dem Kind sagen wird. Noch einmal stich ich mit meinen Fingern leicht über den Bauch und spürte ein mächtiges Kribbeln.
'Ding Dong!'
Ich wollte gerade die Treppe runter laufen, als meine Mutter schon mit einem mächtigen Schwung die Tür aufriss.
„Einen Moment der Herr, meine Tochter -“
„Mam! Ich bin schon fertig!“
Das Lachen von ihm schallte durch meine Ohren, was aber dann plötzlich verstummte. Mit offenem Mund starrte er mich an. „Äh, ja. Also, wollen wir los?“, fragte er leicht rötlich im Gesicht und hielt mir seine Hand hin. Dann ging es schon los...

Die Feier war schon im volle Gange. Einige Paare standen schon in der Mitte der Tanzfläche und wippten im Takt hin und her. Die anderen standen an der Bar, saßen oder bildeten einen Kreis um einen Tisch, der mit vielen verschiedenen Kerzen gedeckt war.
„Da drüben sind Jojo und Max! Gehen wir zu ihnen, Basti?“
Er nickte nur. Aber irgendwas an seinem Gesichtsausdruck verriet mir, dass er nicht sonderlich begeistert war.
„Jojo, du siehst echt wunderschön aus!“, rief ich ihr ins Ohr, sodass sie mich auch verstehen konnte, durch die laute Musik.
„Danke! Du aber auch! Ich hab dir gesagt, das Kleid steht dir!“ Ich wurde etwas rot und schielte kurz zu Basti hinüber, der etwas weiter Abseits mit Max stand. Die beiden standen dicht bei einander und Basti ballte seine Hände zu Fäusten.
Ich lief langsam auf die beiden zu: „Basti? Gehen wir tanzen?“
Die beiden Jungs zeigten sich noch das O.K.-Zeichen und dann zog Basti mich auf die Tanzfläche. Er drückte mich fest an sich und legte seine Stirn auf meine.
Die ganze Zeit hatte er seine Augen geschlossen. Nicht ein einziges Mal öffnete er sie für einen kleinen Spalt, sondern blieb so stehen.
„Basti was ist los?“, fragte ich leise zu ihm. Er schüttelte mit dem Kopf und versuchte zu Grinsen. Immer noch waren seine Augen zu.
„Liebst du mich?“ Seine Stimme war brüchig.
„Äh, ja? Natürlich! Was ist los?“ Aber anstatt eine Antwort, berührte er meine Lippen. Etwas überrascht war ich schon, doch ich erwiderte den Kuss weiterhin. Als wir uns lösten, gingen seine Lider nach oben. In ihnen standen Tränen.
„Basti, sag mir was los ist!“ Meine linke Hand ruhte jetzt auf seiner Wange.
„Ich liebe dich! Vergiss das nicht...“ Was war nur los mit ihm?
„Basti, lass mich mal mit Sam tanzen! Max braucht was von dir!“
Mit einem ängstlichen Blick, sah er zu Jojo, dann zu mir. Schließlich bewegte er sich von mir.
Ich sah im Augenwinkel nur noch, wie Max mit Basti durch eine Tür ging, dann widmete ich mich mit Jojo wieder der Musik.

Eine Stunde verging. Erschöpft ließ ich mich auf unsere freien Stühle fallen. Mein Blick wanderte durch die Halle. Basti war immer noch nicht zurück. Schon langsam überfuhr mir ein Schauer. Was ist mit ihm? Wo steckt er?
„Jojo? I-Ich geh mal kurz Basti suchen. Er ist die ganze Zeit nicht zurück gekommen.“
„Du hast Recht. Max ist auch noch nicht da...“
Jetzt beschloss ich, mich auf die Suche von den beiden zu machen. Aber ich hätte lieber nicht wagen sollen...

Ich lief durch die beleuchteten Gang, der hinter der Tür entlang ging, durch die die beiden Jungs verschwunden waren.
Es kam mir so vor, als wäre ich eine Spionin, die versuchte, eine Mission zu erfüllen.
Es waren nur wenige Türen. Ein immer lauter werdendes Geräusch, konnte ich mit meinen Ohren wahrnehmen. Ich wusste, ich komme ihnen immer näher. Mein Herz pochte schneller, als ich jetzt feststellte, dass es Bastis Stimme war. Aber von wem war die andere? Max? Nein... Die Stimme kam von einem Mädchen. Moment! Doch, da war auch noch die Stimme von Max. Ich hörte weiterhin zu. Ich konnte das Geräusch nun zuordnen. Stöhnen. Mir stiegen jetzt schon die Tränen hoch, denn ich wusste genau, von wem es ausging. Von ihm!
Meine Hand fing an zu zittern, als ich leise die Türklinke hinunter drückte. Eigentlich hatte ich nicht genug Mut dazu, um die Ecke zu schauen, aber mein Körper zwang mich.
Durch den kleinen Türschlitz erkannte ich nun, was sich da abspielte.
Max stand in der Ecke mit seinem Handy und filmte, während... Mein Freund über dieser einen lag … Nackt. Wie er immer wieder keuchend in sie drang.
Nein... Nein... Das darf nicht sein...
Die Tür stand nun weit offen. Auf dem Gesicht von Max bildete sich ein riesiges Grinsen aus: „Ich hab doch gesagt, er wird es machen, Hannes!“
„Tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss. Aber ich bin nicht Hannes.“
Das Handy von Max fiel auf den Boden und starrte mich entsetzt an. Aber nicht nur er. Auch Basti war schnell aufgesprungen. Ich wollte dem Mädchen nicht ins Gesicht sehen. Ich wollte nicht einmal wissen, wer dieses Miststück war.
„Sam, das kann ich erklären!“, fing Basti an, sich auszureden.
Die Tränen wollten schon aus meinen Augen schießen. Ich schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf. Wieder kam mir das Kind in den Kopf. Ich wollte es ihm sagen. Aber wie sah es jetzt aus? Wollte ich es überhaupt ihm noch sagen?
„D-Du...“
Die Flüssigkeit konnte ich nicht mehr zurückhalten. Ich rannte zurück zu der Tür, in die ich gekommen war.
In dem Ballsaal legte der DJ ein schnelleres Lied auf. Jojo stand wieder an unserem Tisch. Als sie mich entdeckte, lief sie sofort zu mir: „Was ist los? Warum weinst du?“
„Jojo... Ich … Tut mir leid ...“ Ich sollte nur noch hier raus. Meine Beine trugen mich in die Nachtkälte.

Ich hatte keine Ahnung, wo ich mich gerade befand. Langsam holte ich mein Handy aus der kleinen Umhängetasche und wählte die Nummer von meiner Mam. Der Plan, der mir in meinem Kopf schwirrte, ließ mich nicht mehr in Ruhe.
„Hallo?“, fragte sie nach dem Abnehmen.
„Mam, du kannst mich abholen. Die Feier ist vorbei!“ Mir war es egal, wie verheult sich meine Stimme anhörte.
„Was ist passiert? Hast du es ihm gesagt?“
„Nein Mam, habe ich nicht“, ich atmete tief ein, „Er... Er wird es nicht erfahren. Nie!“
Wieder eine Pause. Meine Mutter sagte nichts. Ich wollte nur noch eins: „Mam, ich pack' meine Sachen. Ich will hier nicht mehr bleiben. Morgen fliege ich nach Frankreich zu Tante Frieda.“

14 Kommentare:

  1. What theeee Fuuuuuuuuuuuuuu...
    was gehts denn jetzt ab maaan ://
    gerade wo sie Schwanger ist :s .. nene geht gar nicht sowas :D
    aber du musst schon eine Idee haben ODER !!! :D
    mach weiter so :*
    u know I Love It so much ♥ :D

    AntwortenLöschen
  2. Hab ich es doch geahnt :D Es muss was schlimmes dabei rauskommen, wenn du schon sagdt wir werden den Teil hassen und zu gleich auch schön finden XD Jetzt will ich aber wissen wie es weiter geht :D Oje ob Sam das Basti verzeihen kann, ich hoffe er kann es ihr erklären.

    Bring die beiden bitte wieder zusammen :)

    AntwortenLöschen
  3. was tust du -.-
    Dieser spast man!! Noch mehr gründe warum ich ihn nicht leiden kann!
    Mein herz hat echt voll schnell geschlagen,hab mich voll in die geschichte gebeamt :D
    ich will aber wissen wie es weiter geht!!!!
    ZACK ZACK! :*

    AntwortenLöschen
  4. du böses böses kind!!!!! :o man, ey! Ich zitter grad übelst^^
    wunderschön geschrieben, süße! ich will weiter lesen, SOFORT!!! ;)
    <3 :**

    AntwortenLöschen
  5. wassssssss? wtf?......basti f.....ne andere-.-
    .......find ich garnicht gut-.-
    der soll wieder zur vernunft kommen:)
    schnell weiter:)

    AntwortenLöschen
  6. OMG ... krasse sache.
    Schreib schnell weiter, ich will ncith wieder so lange warten müssen.

    AntwortenLöschen
  7. Du stellst Basti richtig als arsch da :D:D.
    Die sollen wieder glücklich sein und nich immer so scheiß sachen :D . Viel schöner zu lesen wenn die glücklich sind und nicht wenn basti mit ner anderen schläft :D .

    AntwortenLöschen
  8. @ letzter anonym:
    ich würde nie behaupten, er wäre keins ;D
    & glaub mir, mir fiel es nicht leicht, sowas zu schreiben. :/ aber ich schreibe nur noch 6 teile & irgendwie muss ich ja zum ende kommen :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Basti ist kein Arsch :D . Basti ist toll *-*
      Kann ich mir vorstellen das dass einen nicht leicht fällt :) :D Nur noch 6 teile ? :(( Doof :(

      Löschen
  9. Bitte als sie mit dem Kind glücklich werden :D tu mir das nicht an :(

    AntwortenLöschen
  10. Ich sag doch:
    wenn das Mädchen was falsches macht, kann es doch nicht sein, dass sie ihn so verarscht
    wenn aber Basti der Arsch ist, wird wieder rumgemeckert.
    Das geht mir schon irgendwie auf den Sack, aber egal, jetzt zu dem Teil:
    der ist echt wieder wundervoll geschrieben, aber die Handlung gefällt mir gar nicht! Wie kann er nur? Haha okay. Ich will wissen wie es weiter geht! Was wird mit den beiden & vorallem mit dem Kind? Du Olle, schreib weiter! :))
    Ich will auch so viele Kommentare haben! ;( ;D

    AntwortenLöschen
  11. oha was geht na ab? erst ist der voll komisch drauf und dann haut er einfach ab und fickt mit na anderen :O
    aber trotzdem schön geschrieben wie immer :)

    AntwortenLöschen
  12. Neeein :( Sie soll doch mit Basti& dem Kind glücklich werden!!
    Schnell weiter :**

    AntwortenLöschen
  13. Bitte lass die geschichte wenigstens glücklich enden!!!!
    Freu mich schon auf den nächsten

    AntwortenLöschen