Sonntag, 22. Januar 2012

77 - Endlich raus!

Auf zwei Armen wurde ich danach auf mein Bett gelegt. Einen kurzen Schlag ertönte neben meiner Bettkante und dann spürte ich seinen warmen Körper neben mir. 'Jetzt muss ich nur noch schaffen, ihn an alles erinnern zu lassen …'

Ich wurde von leichten Küssen auf der Wange geweckt. Auf meinen Lippen bildete sich ein kleines Lächeln. Langsam streckte ich meinen ganzen Körper von oben bis unten, bis ich dann leicht meine Augen öffnete. Dann sah ich ihn leicht grinsend neben mir liegen. Er spielte sanft mit meinen Haaren und wickelte sie immer wieder um seinen Finger.
Die Tür wurde langsam geöffnet und unsere Eltern kamen wieder herein. Sie wussten von den Ärzten, was gestern alles passiert ist. Als sie Basti und mich nah aneinander kuschelnd entdeckten, strahlten sie förmlich.
Margit fing an zu reden: „So, wir packen jetzt eure Sachen, ihr dürft heute nach Hause.“ Ich sah wieder zu Basti, der mich breit angrinste. Unsere Eltern waren jetzt unseren Schränken gewidmet. Ich nahm Bastis Kopf in meine Hände und zog ihn zu meinen Lippen. Er erwiderte ihn, während er meine Wange strich. „Kannst du mir heute den einen See zeigen, wo wir uns das erste mal geküsst haben?“ Er sah mich erwartungsvoll an. Dann nickte ich und küsste ihn wieder kurz.

Ich ließ mich zu Hause auf mein Bett fallen. Es war schön wieder in seinen eigenen vier Wänden zu sein, was nicht nach kranken Leuten riecht. Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche.

Wann kommst du? :)
Ich kann es kaum erwarten, dich wieder zu sehen!
Ich liebe dich♥

Ich musste schmunzeln und schrieb ihm gleich zurück.

Wir haben uns erst vor 5 Minuten getrennt! :D
So um 6? :)
Ich liebe dich :*

Ja und? Ich vermisse dich trotzdem schon :p !
Noch 4 Stunden :/
Ich liebe dich :*

Dann komm doch jetzt, wenn du willst ;)
ich liebe dich ♥

Jetzt bekam ich keine SMS mehr von ihm zurück. Ich lief wieder runter zu meiner Mutter, die gerade am Herd steht. „Na Süße? Was hast du heute denn noch vor?“
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an. „Ich merke, wenn du etwas vor hast, also schieße los!“
Ich musste wieder grinsen. „Ich geh heute mit Basti an den See, wenn es Recht ist!“ Sie nickte einverstanden. Auf einmal klingelte die Haustür. Meine Mam öffnete die Tür, während ich mich um das Essen kümmerte. „So da bin ich!“ Vor Schreck ließ ich den Kochlöffel aus meiner Hand fallen. „Erschrecke mich doch nicht so!“, rief ich gespielt beleidigt und drehte mich zu ihm um. Er zog seine Unterlippen nach vorne und setzte seinen Dackelblick auf. 'Das sieht so süß aus!' Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn liebevoll.
Wir aßen gemeinsam und dann gingen Basti und ich in mein Zimmer. Auch hier erkannte er nichts mehr. Aber die Bilder von uns, die an der Wand hingen, faszinierten ihn. Er konnte seine Augen davon nicht abwenden. Irgendwann zog ich ihn zu mir aufs Bett ...

4 Kommentare:

  1. Ich hoffe er kann sich wieder an das meiste erinnern, wenn sie am See waren! Aber wie süß er ist, auch wenn er nicht mehr wirklich was weiß. & auch so...wie süß er ist! *__* Wieder wundervoll geschrieben! <3

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  2. Du schreibst echt immer toll
    auch wenn du so wie du eben meintest im stress geschrieben hast :D
    Wir wissen ja warum der Stress ne :D
    Keine Sorger er meinte doch er findet das hier gut ;)

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  3. ich finds auch genial wie immer ((:
    weiter soo ♥

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  4. Ich gebe OnlyBastiFreak recht. ;D
    Stress dich blos nicht, du hast doch ein kompliment bekommen
    und das kompliment hast du dir echt verdient ;*

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