Mittwoch, 25. Januar 2012

80 - Freundinnentag

Um Mitternacht kehrten wir dann schließlich wieder Heim. Margit musste sogar mit den Tränen kämpfen, als ihr Basti die gute Nachricht überbrachte.
Basti schlang seine Arme um meinen Bauch und schlief nach kurzer Zeit ein, aber ich konnte nicht wirklich meine Augen schließen …

Aber dann wurden meine Lider schwerer und ich fiel ins Land der Träume...

Ich wachte um 10 Uhr auf. Neben mir lag Basti nicht mehr. Ich rappelte mich auf und sah mich im Zimmer um. Auf meinem Nachttisch lag ein Zettel.

Schatz!
Ich musste schon ganz früh raus. Mein Manager wollte, dass ich mit ihm einige Termine bespreche.
Ich komme erst spät nach Hause und ich weiß nicht, ob ich es noch schaffe, zu dir zu kommen.
Und ich wollte dich nicht wecken! :)
Ich melde mich aber, wenn ich zurück nach Hause fahre!
Ich liebe dich :*

'Danke, meine Laune sinkt jetzt schon auf Null!'
Ich lief die Treppe hinunter in die Küche und ließ mir erst einmal einen Kaffee raus. Das hatte ich nötig! Meine Mutter war mal wieder arbeiten. Mir fehlte die Zeit, die ich mit ihr damals immer hatte.

Um kurz nach 13 Uhr vibrierte mein Handy. Jojo rief an.
„Hey Jojo!“, rief ich erfreut. „Na? Was hast du heute so vor?“ - „Noch nichts. Du?“ - „Gut, dann komme ich jetzt zu dir. Basti meinte, dass ich dich ablenken soll, weil er nicht da ist“, sie kicherte in den Hörer. „Ja komm vorbei! Er tut ja gleich so, als ob du ein Ersatz für ihn bist!“ Ich musste anfangen zu lachen. Sie stimmte mit ein. „Also ich bin in 15 Minuten bei dir! Bis gleich!“ - „Ok, tschau!“

'Ding Dong!'
Ich sprang vom Sofa auf und rannte in den Flur. Aber ich stieß mit meinem kleinen Zeh an den Schuhschrank. 'Verdammt! Tut das weh!' Die restlichen Metern hüpfte ich zur Tür und öffnete sie. „Hallo“, versuchte ich nicht mit einer schmerzverzerrter Stimme sie zu begrüßen. „Hey! Was ist denn los?“
'Verdammt, hat wohl doch nicht geklappt!'
„Ich bin mit meinem kleinen Zeh am Schuhschrank hängen geblieben...“ Ich versuchte zu grinsen.

Eine halbe Stunde später saßen wir mit Gesichtsmaske auf meinem Sofa. Die Haare in Handtücher gewickelt und zwischen den Zehen Watte gestopft. Ich hatte die schmerzende Stelle davor eingecremt. So lackierten wir uns gegenseitig unsere Fußnägel. Aber dann sagte Jojo, worüber ich noch gar nicht nachgedacht hatte: „Es ist bald Weihnachten. Weißt du schon, was du Basti schenkst?“ - „Nein, das weiß ich noch nicht. Und du Max??“ Sie sah auf den Boden und schüttelte langsam den Kopf. „Ich habe keine Ahnung, was ich ihm schenken soll.“
„Wollen wir gemeinsam dann einkaufen gehen?“ Sie nickte mit einem Lächeln. Wir schrieben uns eine Liste, was wir den Jungs schenken könnten. Es dauerte ziemlich lange, aber dann hatten wir uns entschieden.
Um 19 Uhr ging Jojo dann wieder nach Hause. „Danke für den Tag, Jojo!“ Ich umarmte sie lange. „Bitte! Können wir öfters machen.“ Ich stimmte zu. Sie lief die beleuchtete Straße entlang. Ich schloss langsam die Tür hinter mich zu und sah auf die Uhr im Wohnzimmer. 'Gleich kommt Mama wieder von der Arbeit! Jetzt machen wir wieder eine Mama-Tochter-Abend!'

5 Kommentare:

  1. Wieder sehr schön! Aber sehr freundlich, dass er auf einmal weg war. ;D Aber dann kam Jojo, superwoman! ;D Wunderschön geschrieben! :*

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  2. :DD ich gebe SteffL recht :D
    wie immer weeeescht jo ;) :DD
    weiter so ;*

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  3. ich werde morgen mal alle Teile durhlesen (freue mich schon drauf ;D)
    bin mal gespannt wie es weiter geht ;))

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  4. the part is so beautiiiiifullll ;)
    weiter weiter weiter! biiitte! :)

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  5. awwww weiter schreiben !!!! :)

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