45 - Versuch

Zustimmend nickte er. Dann kam er langsam meinem Gesicht näher und küsste mich sanft und mit voller Leidenschaft.

'Wieso war ich so eifersüchtig? Margit hat doch selbst gesagt, dass er mich liebt und außerdem beweist er es doch jeden Tag ...'

Ich lief mit Basti zu mir nach Hause um meine Schlaf- und Schulsachen zusammenzupacken. Mein Magen krampfte sich auf dem Weg immer wieder zusammen. Immer der Hintergedanke, dass Eric irgendwo hinter den Bäumen lauert. Ich schrieb meiner Mutter nur schnell einen Zettel und kurze Zeit später waren wir auch wieder bei ihm zu Hause. Es war schon 19:00 Uhr.

In Bastis Zimmer legte ich mich seitlich auf das Bett. „Willst du was essen?“, fragte er mich mit einem süßen Lächeln. Seine Augen funkelten und seine Zähne blitzten hinter seinen Lippen hervor. Langsam nickte ich, ohne den Blick von ihm zu wenden. Er wandte sich wieder der Tür zu und lief die Treppen nach unten.

Ich legte mich jetzt auf meinen Rücken und starrte die Wand an. Meine Knien waren angewinkelt und meine Hand lag aufm Bauch.

'Anna ist also seine Ex-Freundin …' Ich schloss die Augen. Ich wusste nicht genau den Grund, aber ich spürte eine kleine Träne meinem Gesicht runter laufen. Schnell strich ich sie von meinen Wangen weg, als ich wieder Schritte auf der Treppe wahrnahm. „So, hier ist dein ...“ Bastis Mund klappte nach unten.

Er stellte den Teller mit dem Essen auf sein Schreibtisch. Ich wollte mich gerade aufsetzen. Doch dann drückte Basti mich langsam nach hinten. „Du … Du siehst so ...“ Sein Blick wanderte über meinen ganzen Körper. Er sah mir wieder in die Augen und kurze Zeit später drückte er seine Lippen fordernd auf meine. 'NEIN!', stieß es mir durch den Kopf. Meine Arme versuchten ihn wieder zurückzustoßen, aber es gelang mir nicht. Er legte seinen ganzen Körper auf mich und rückte höher zu mir. Auf einmal spürte ich etwas in seiner Hose. 'Oh Gott!'

Panik machte sich in mir breit. „Basti! Hör auf! Bitte!!“, versuchte ich durch die zitternden Stimme hindurch zu wimmern. Er vergrub seinen Kopf in meine Haare. Seine Hand versuchte sich leicht einen Weg unter mein Oberteil zu bahnen, doch ich hielt in dann fest. Er schnaubte laut aus und setzte sich auf. Seine Hände umfassten meine Handgelenke und zogen mich zärtlich an seine Brust.

„Bum, bum, bum“, sein Herz schlug schnell.

„Sam, darf ich etwas ausprobieren?“ Ich nickte einfach. Wieder drückte er mich leicht nach unten. Seine Hand legte er unter meinem Hals ab und fuhr langsam nach unten. Er folge seinen Fingern, die zwischen meine Brüste, runter zum Bauchnabel und zur Hose strich. Dort blickte er mir wieder in die Augen. Ich hatte sie die ganze Zeit zugekniffen. Basti beugte sich wieder zu mir. Ich spürte seine weichen Lippen an meiner Stirn. „Pscht … Keine Angst. Ich mache dir nichts.“

Er nahm meine Hand und legte sie auf auf seiner Brust ab. Seine Augen waren meinen sehr nah, weshalb ich mal wieder in ihnen versank. Diesmal war ich es, die in küsste. Ohne es zu merken, fuhren seine Finger unter mein Oberteil und streichelten meine nackte Haut auf und ab. Kurz zuckte ich zusammen, aber Basti hatte die komplette Kontrolle über mich.

„Darf ich?“, fragte er mit einer Kopfbewegung auf seine Brust, wo meine Hand lag. Ich stimmte ihm zu. Also nahm Basti meine Hand und führte sie unter sein T-Shirt hindurch. Zuerst fühlten nur meine Fingerspitzen seinen Oberkörper, bis meine Hand leicht darüber fuhr.

Ich wusste nicht genau, was da gerade mit mir passierte. Es fühlte sich alles auf einmal so richtig an. Seine Nähe, sein Duft, einfach alles von ihm machte mich plötzlich so hemmungslos. Dann kämpften unsere Zungen miteinander.

Irgendwann hörte Basti auf und grinste mich an.

„Und? Ist es jetzt besser?“, flüsterte er in mein Ohr.

„W-Wie hast du -“

Bevor ich den Satz ausformulieren konnte, stand er auf. Er reichte mir den Teller, auf denen belegte Brote lagen.

„Ich habe einfach dir das Gefühl gegeben etwas Besonderes zu sein. Aber das reicht jetzt erst einmal für den Anfang.“

„Mhmm.. Können wir die vorherigen Schritte noch einmal machen?“

Basti schmunzelte und beugte sich wieder leicht zu mir hinunter: „Solange du nichts dagegen hast, immer wieder gerne...“

Ich weiß zwar nicht wieso, aber ich mag diesen Teil irgendwie gar nicht -.-

Der Teil hat mir zwei Stunden genommen & trotzdem nichts Gutes geworden :O

 McFreak ♥