Montag, 26. Dezember 2011

56 - Bauchkribbeln

Sein Gesicht war entspannt und auf seinen Lippen lag ein kleines Lächeln. Ich drückte leicht meine Lippen auf seine Wange und nach wenigen Minuten schlief ich auch wieder ein …

Ich wurde durch die hellen Sonnenstrahlen geweckt. Meine Augen gewöhnten sich allmählich an diese Helligkeit. Alles war ruhig. Neben mir lag niemand mehr. 'Habe ich die Szene in der Nacht nur geträumt?' Diesen Gedanken verdrängte ich gleich wieder. Auf dem Boden war ein Rucksack abgelegt, den ich schon einmal bei Basti gesehen hatte. Ich schob meinen Körper etwas nach oben. Neben mir stand schon das Frühstück, doch dann fand ich einen Zettel daneben liegen.

Wenn du wach wirst, bin ich sicher noch nicht da.
Um 15 Uhr komme ich wieder!
Ich liebe dich ♥

'Um 15 Uhr?' Meine Augen wanderten zu meinem Handy und sah auf die Uhr.
'Toll, es ist 9 Uhr. Noch genau sechs Stunden warten.'
Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Vor mir stand der, vordem ich am meisten Angst hatte. 'Zapp!' Die Tür war geschlossen. Er stand vor mir und sah mich an. Seine blauen Augen waren voller Schmerz. Oder bilde ich mir das nur ein?
Langsam kam Eric auf mich zu. Stille. Es herrschte einfach Stille, bis er anfing leise zu flüstern. „Es tut mir leid ...“
'Was?!'
Ich wollte nicht, dass du meinetwegen hier rein kommst...“
Bin ich aber, und jetzt? Willst du auf heile Welt machen, oder was?“ In mir stieg Wut auf. Er schüttelte leicht den Kopf und biss sich auf die Lippe. Sein Blick ruhte auf das Fenster. 'Was ist denn jetzt mit ihm los?'
Eric, was willst du?“ Eine kurze Zeit war alles ruhig. Sein Kopf war nach unten gesenkt. „Vielleicht wird mir jetzt erst klar, wie viel du mir bedeutest...“ Jetzt sah er mir in die Augen. Der Klang seiner Stimme war glaubhaft. 'Ich habe mich wohl jetzt verhört, oder?'
Er kam auf mich zu und streichelte meine Wange. Sein Zeigefinger war rau. Sein Blick war die ganze Zeit auf meine Lippen gerichtet.
Dann, nach wenigen Sekunden lag sein Mund auf meinem. Ein kleines Kribbeln im Bauch brach in mir aus. Ich wusste nicht wieso, aber ich erwiderte diesen Kuss. Es fühlte sich … gut an. 'Moment, was mache ich hier eigentlich?!' Ich schubste Eric von mir weg. 'Was habe ich getan? Ich kann doch nicht … Nein, ich wollte das nicht...' Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich einen großen Fehler begangen habe. Ich habe Basti betrogen...
Geschockt sah Eric mich an. „Sam, tut mir leid ...“ - „Verschwinde!!!“ - „Aber -“
Ich unterbrach ihn: „ Nichts aber! Du hast schon damals mein Leben zerstört und noch einmal wirst du es nicht mehr! Geh weg!!“
Vor der Tür drehte er sich noch einmal zu mir um. Dabei murmelte er: „Ich liebe dich noch. Mehr als alles andere...“
'Was sollte das? Musste er das machen?! Dieses Kribbeln. Wieso war es hier? Was war mit den ganzen SMS von ihm? Er wollte Basti was antun. Oder wollte er uns durch den Kuss auseinander bringen? War das vorhin alles nur gespielt?' Tausende Fragen kreisten in meinem Kopf umher. Die Tränen liefen meine Wangen hinunter.
'Basti, ich hoffe, du wirst mir das verzeihen …' Mir wurde wieder schwarz vor Augen. Diesmal hoffte ich aber, dass ich nie wieder aufwache ...

4 Kommentare:

  1. o.o .. :S .. jetzt bin ich echt gespannt wie es weiter geht :S ..
    hast mal wieder sehr gut geschrieben ((:
    ich HOFFE :D du stellst heute Abend noch einen Teil rein BITTE :D ich muss wissen wie es weiter geht :/

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  2. sehr gut geschrieben...
    oho ob basti ihr das verzeihen kann..ich bin gespannt

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  3. Basti muss es doch verstehen! :O
    Weiter weiter weiter!

    Ja ich bin auch für noch einen Teil :D
    DU schreibst echt wundervoll!
    *-*

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  4. Alter was soll das? Ist der blöd? Nein, Scherz. Wieder sehr schön! Weiter. ;) '<3

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