Sonntag, 6. November 2011

14 - Abschied & 'Frau-zu-Frau Gespräch'


„Hey, Sam, aufwachen!“ Basti streichelte mir langsam über die Wange und gab mir einen sanften Kuss auf die Nase. Ich öffnete meine Augen. Vor mir waren mal wieder die wunderschönsten braun-grünen Augen, in die ich so gern blicke. Während dem schlafen habe ich mich wahrscheinlich gedreht, weil mein Gesicht an Bastis Brust vergraben war. Ich sah runter auf meine Häne. ‚Oh mein Gott! Meine Finger krallen sich ja voll in sein Hemd!’ Wie sehr ich mich auch bemühte, meine Finger bewegten sich kein Stück.
„Samantha, du bist ja endlich wach!“, rief meine Mutter, die gerade aus der Küche schaut. ‚Seit wann ist sie da?’ Sie sah zu Basti und wieder zu mir: „Ist das der, von dem du mir gestern erzählt hast?“
‚Müssen alle es immer so eindeutig machen?’
„Ja“, antwortete ich kurz und leise.
„Er wollte eigentlich vorhin aufstehen, als ich gekommen bin, aber du hast ihn so fest gehalten, dass ich dann meinte, dass er liegen bleiben soll. Du wolltest ihn wohl nicht loslassen“, das Grinsen von ihr wurde breiter. ‚Ich hab was?’ Ich sah Basti geschockt an, der mich auch angrinste. „Also ich fand das süß“, hauchte er mir ins Ohr. Schon wieder merkte ich, wie die Röte sich auf meinem Gesicht ausbreitete.
„Tut mir leid, Basti“, ich versuchte ein Grinsen.
Er hingegen schüttelte nur langsam sein Gesicht und unsere Nasenspitzen spielten wieder miteinander. „Wann musst du gehen Basti?“ Er sah auf die Uhr und stockte dann: „Ich sollte schon vor einer Stunde zu Hause sein, aber ich konnte ja nicht.“ Sein Lächeln war wieder so verführerisch.
‚Wie sehr ich mir das jetzt wünschte, dass er seine weichen Lippen auf meine legt.’
„Ja gut, dann mach dich lieber mal auf den Weg“, ich spürte selbst meine Traurigkeit in der Stimme.
Ruckartig stützte ich mich vom Sofa ab und reichte Basti meine Hand, die er dann annahm und küsste. Basti verabschiedete sich noch von meiner Mutter und schon kam die Zeit um sich zu verabschieden. Als Basti seine Jacke und alles anhatte lief ich zu ihm und umarmte ihn ganz fest. Mir fiel gar nicht auf, dass ich weinte. Basti löste sich langsam von mir und sah in mein verweintes Gesicht: „Sam, du musst doch nicht weinen! Wir sehen uns doch morgen wieder. Und wenn du willst, dann kannst du mit mir, Jojo und paar anderen Freunden von uns am Abend an den See gehen. Ist das ok für dich?“ Er hob mein Kinn nach oben, sodass ich ihn anschauen musste. Ich nickte leicht und mir gelang ein Lächeln. Nochmal nahm Basti mich in den Arm und küsste meinen Scheitel. Dann drehte er sich um, öffnete die Tür und ging den kleinen Weg bis zur Straße vor. Da drehte er sich nochmal zu mir um und zwinkerte mir zu. Und schon war der Junge, den ich so liebte, wieder weg.

Zurück im Wohnzimmer wartete meine Mam auf mich. „Da hat sich ja jemand Hals über Kopf in verliebt“, lachte sie liebevoll. Ich erwiderte ihr Lachen: „Kann man wohl so sagen, Mam!“ – „Und ich denke, dass du es auch bei ihm geschafft hast.“ – „Mhmm. Ich hoff es ...“ – „Wie, also ihr seid noch nicht zusammen?“ Jetzt war sie die geschockte.
Ich schüttelte traurig den Kopf. Meine Mutter stand vom Stuhl auf und nahm mich in den Arm. „Ach Süße, das werdet ihr sicher bald.“ – „Du Mama, kann ich morgen Abend mit ihm, Jojo, eine Freundin von mir aus der Schule und ein paar Freunden von ihnen an den See?“
Jetzt lachte sie wieder. „Was ist denn bitteschön so lustig daran, Mama?“, fragte ich sie. „Ach Maus, weißt du. Ich bin echt froh, dass du dich so schnell hier eingelebt hast. Du kennst ihn jetzt genau zwei Tage und du kommst nicht mehr von ihm los, wenn er einmal in deiner Nähe ist. Sam, lass diesen Jungen auf gar keinen Fall los, hörst du? Ich will mein kleines Mädchen glücklich sehen und das bist du nur, wenn du ihn hast! Und kannst du mir eins versprechen? Wenn du morgen nach Hause kommst, möchte ich von dir hören, dass du mit ihm zusammen bist, ist das klar?“
Ich sah meine Mutter an und mir kamen die Tränen. Ich drückte sie noch fester an mich und sagte dann: „Danke Mam! Du bist echt die Tollste! Und ja, ich verspreche es dir!“
Meine Mutter und ich machten uns noch einen schönen Abend und mit den Gedanken an Basti schlief ich dann schnell ein ...

5 Kommentare:

  1. ohhh wie schön *__*
    mach weiter so !! :** :D

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  2. toll ((:
    ich liebe es ♥
    richtig guter blog :**
    ich hoffe es kommt heute noch ein teil :ooo :D
    weiter so

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  3. waaaaaah *w*
    wenn alle so süß wären..
    schöner teil ;)
    ich freu mich auf den Rest!!

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  4. toller blog shcnell weiter *___*
    du shcreibst echt toll

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