Freitag, 18. November 2011

25 - Das altbekannte Thema


„Also ... Seit wann seit ihr beide denn zusammen?“, begann meine Oma. Es platzte wie aus der Pistole aus Basti und mir gleichzeitig heraus: „Zwei Tage!“
„Wie habt ihr euch kennen gelernt?“, fragte danach mein Opa.
„Ich bin gegen seinen Kumpel gelaufen und Basti hat mir danach aufgeholfen. Als er dann mir in die Augen sah, hab ich schon mein Herz an ihn verschenkt.“ Basti grinste mich breit an, als ich den Satz beendete und gab mir einen kurzen zarten Kuss. Jetzt an Basti gewant, stellte mein Großvater die nächste Frage: „Wie alt bist du Sebastian?“ – „17“, antwortete er knapp, ohne mich aus den Augen zu lassen. So ging es die ganze Zeit weiter, bis meine Großmutter auf einmal mit der Frage ankam, die ich am meisten hasste: „Hattet ihr schon ...? ihr wisst was ich meine...“ Ich wurde knallrot und meine Mam mischte sich schließlich ein: „Also Mutter, das Sexleben von deiner Enkelin geht nur ihr etwas an ...“ Mein Mund klappte nach unten und mir stieg die Hitze in den Kopf. ‚Oh Gott, ist das peinlich ...’
„Oma, wir sind erst zwei Tage zusammen, was denkst du von mir?“, fuhr ich etwas hysterisch herum. „Es hätte ja sein können, dass ...“ – Oma
„Nein Mutter, meine Tochter wird es mir doch erzählen, wenn ...“ – Mam
Mehr bekam ich nicht mehr mit und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Während meine Großeltern und meine Mutter sich ausführlich darüber diskutierten, beschlossen Basti und ich wieder in mein Zimmer zu gehen, weil ich mich nicht mehr weiter über dieses Thema mit meiner Familie unterhalten wollte. Wir gaben kurz Bescheid und verließen das Zimmer mit verfolgten Blicken.

„Was willst du jetzt machen, Süße?“, fragte mich Basti, nachdem wir die Tür von meinem Zimmer hinter uns geschlossen hatten. Ich biss mir auf die Unterlippe und kam ganz nah an ihn heran. Leicht zog ich ihn mit auf das Bett und wir legten uns nah aneinander. Ich schloss kurz meine Augen, bis Basti mich dann fragte: „Willst du es eigentlich?“ Verwirrt sah ich ihn an.  Danach fuhr er fort: „Du weißt schon ... Das Thema von vorhin ...“ Es war ihm sichtlich unangenehm, weshalb ich ihn daraufhin küsste. Ich löste mich von ihm und sah in seine braun-grünen Augen, die auf eine Antwort warteten. Ich zuckte mit den Schultern: „Ich weiß es nicht, aber wenn, dann wirst du es schon merken.“ Daraufhin küsste ich ihn wieder. Ich konnte nicht genug von seinen Lippen, Geruch und Liebe bekommen. Ich spürte, wie Basti’s Finger entlang meiner Hose streichelten, was an meinen Bauchseiten ein Kitzeln verursachte.
Seine Zunge streifte an meinen Lippen und daraufhin stupsten sich unsere gegenseitig an. Im Kuss fing Basti an zu grinsen und ich ebenfalls. Dann wurden unsere Küsse immer wilder und auch ich ging langsam unter Bastis Hemd. Ganz zart kreiste ich um jeden Sixpack und Basti schmunzelte. Es kam mir so vor, als würden sich die Schmetterlinge im Bauch vermehren. Es kribbelte immer mehr und mehr.
Total in Basti’s Küssen vertieft, schlug die Tür mit voller Kanne auf. Erschrocken fuhren wir beide auseinander und vor uns starrten uns drei große Augenpaare an. „So wie ich das sehe, können es die beiden kaum noch erwarten ...“

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