Sonntag, 13. November 2011

20 - morgiger Anruf


Es ist schon halb zwölf. Ich schlich mich leise ins Haus und wollte gerade in mein Zimmer gehen, als eine Stimme mich erschrecken ließ: „Na, hast du mein Versprechen eingelöst?“ Ich drehte mich zu meiner Mutter um und sie hatte wieder dieses vertraute Lächeln auf ihren Lippen. „Kann mal wohl so sagen“, antwortete ich ihr mit einem breiten Grinsen. „Und? Kann er gut küssen?“ – „Mam!“ Meine Mutter fing an zu lachen: „Schon gut, schon gut. Ich wünsch dir noch eine schöne Nacht!“ – „Ich dir auch Mam. Ich erzähl dir morgen alles in Ruhe.“ Und schon war ich in meinen eigenen vier Wänden. Ich zog mir schnell meine Schlafsachen an und schlüpfte unter mein Bett. Doch einschlafen konnte ich noch lange nicht. Immer wieder kreisten meine Gedanken an den heutigen Abend. Nochmal las ich die SMS von Basti durch. Schnell tippte ich eine Nachricht an ihn:

Schatz, ich kann wegen dir nicht schlafen. Ich vermiss dich so sehr...
Es wäre jetzt so schön, wenn du hier neben mir liegen würdest. ;/
Ich liebe dich ♥

Ich schloss meine Augen, doch mein Handy blinkte nach wenigen Minuten wieder auf.

Mir geht es genauso...
Morgen sehen wir uns wieder :)
Ich freue mich schon sehr darauf meine Süße!

Ich liebe dich auch ♥


Nach dieser SMS holte mich die Müdigkeit doch ein ...

Mein Handy klingelte. Ich wälzte mich zu meinem Nachttisch, nahm das Handy ohne meine Augen zu öffnen und hob ab. „Hallo?“, murmelte ich in den Hörer. „Guten Morgen meine Süße!“ Ich riss die Augen auf. „Mhmm“, ich rieb mir die mit einer Hand das linke Auge, „guten Morgen Schatz!“ – „Hab ich dich aufgeweckt?“ – „Ja, kann man so sagen.“ Ich grinste. Es war schön, die Stimme von Basti gleich als erstes zu hören. „Soll ich dich heute abholen?“ Ich sah auf die Uhr. ‚Was? Halb zwölf?’
„Nein sollst du nicht. Du kannst auch schon früher kommen, wenn du willst.“ Basti schmunzelte in den Hörer: „Ja will ich! Wann soll ich da sein?“ – „Am liebsten jetzt sofort, aber ich muss mich noch fertig machen. Sagen wir so in einer Stunde?“ – „Geht klar Schatz, bis dann. Ich liebe dich!“ – „Ich dich auch.“ Mittlerer Weile habe ich mich aufgesetzt und ließ mich wieder zurück auf meinen Rücken fallen. ‚Endlich habe ich ihn!’ Ich stand auf und drehte die Musik laut. Mit T-shirt und Unterhose sprang ich durchs ganze Zimmer und war überglücklich. Auf einmal wurde meine Zimmertür aufgerissen und zwei Augen sahen mich belustigt an: „Also wenn man das nicht als glücklich bezeichnen kann, dann weiß ich auch nicht!“ Ich sprang meiner Mutter in die Arme. „Willst du mir jetzt erzählen, wie es zu eurem ersten Kuss gekommen ist?“, fragte sie mich mit einem Grinsen. Ich zog sie auf mein Bett und ich fing an zu erzählen. Von der Hinfahrt, über unsere Zweisamkeit bis hin über die Küsse. Meine Augen strahlten förmlich, als ich darüber sprach. Ich blickte auf die Uhr. „Oh mein Gott! Mam, ich muss mich jetzt fertig machen. In 30 Minuten kommt Basti!“ – „Na dann beeil dich mal mein Schätzchen!“ Und schon schloss ich die Badezimmertür.

7 Kommentare:

  1. wie cool :D

    voll schön geschrieben , würd jetzt so gern weiter lesen :(

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  2. Wie ich deine Geschichte liebe, liebes :)

    Los weiter :D

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  3. Sehr schöner teil :) .
    dies ist unser blog :

    http://sebastianwurth-mehralsnureintraum.blogspot.com/

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  4. @U&C
    ich finde euren Blog auch richtig schön. ;)
    soviel ich weiß lese ich ihn schon seit anfang :D
    wirklich ein großes Lob an euch beiden!

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  5. Deiner ist aber auch richtig gut :) .
    Schreibst du eigentlich allein ? . :)
    Liebe Grüße ;).

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  6. Ja ich schreibe alleine (:
    Liebe Grüße zurück ;)

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