Mittwoch, 9. November 2011

17 - Vorbereitung


Ding Dong!
Ich lief schnell runter zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand Jojo und begrüste mich mit einer Umarmung. Sie stellte sich kurz meiner Mutter vor.
„Hallo Johanna. Schön dich kennen zu lernen.“ – „Danke. Mich freut es ebenfalls.“ – „Könntest du mir einen Gefallen tun Johanna?“
Meine Mutter flüsterte leise Jojo was ins Ohr. Meine beste Freundin lachte laut auf und sagte dann: „Geht klar, auch wenn ich mir sicher bin, dass die das alleine machen.“
Jetzt wante sie sich wieder zu mir. Jojo und ich liefen die Treppen hoch in mein Zimmer und ich riss den Kleiderschrank auf. „Hilf mir, Jojo!“ Sie stand grübeld vor dem Haufen Kleiderstücken und riss dann ein schwarzes langes Top und eine blau-weiß karrierte Long-Bluse heraus. Ich sah mir die beiden Oberteile an und ich entschied mich für eine hellblaue Röhrenjeans dazu.
Mit diesen Sachen lief ich ins Badezimmer und zog mich um und öffnete die obersten zwei Knöpfe. Es sah relativ normal aus und nicht arrogant. Ich lief zurück in mein Zimmer. „Jojo! Danke, das sieht echt ...“ Mir blieb der Mund offen stehen. Johanna stand in einer hellgrünen Hose, und einer grün-blau gestreiften Oberteil, das bis über ihre Hüften reichte, vor mir. Dazu trug sie eine Eulenkette. „Jojo, das sieht voll toll aus!“, schwärmte ich ihr vor. Sie wurde ein bisschen rot und da kam mir ein Licht auf: „Für wen hast du dich so hübsch gemacht?“
Sie sah verlegen auf den Boden und wieder in den Spiegel. „Du darfst es wirklich keinem sagen! Für ... Für Max ...“ Auf meinem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Ich erinnerte mich, dass meine erste Begegnung mit ihm nicht gerade der Burner war, aber der erste Eindruck kann doch auch mal daneben liegen. Vielleicht ist er ja ganz anders, als ich ihn kennengelernt habe. „Will er auch was von dir?“ Jojo zuckte die Schultern und sah mich dann an: „Er schreibt mir immer voll die süßen SMS’n, lächelt mich immer so toll an und wir reden sehr oft miteinander ...“ – „Na also. Ich möchte von dir ein glückliches Lächeln heute sehen!“ Jojo fing an zu lachen und erwiderte darauf: „ Dann sieh aber mal zu, dass du mit Basti zusammen kommst!“
Ich hatte ein Kajal in der Hand und fuhr damit um meine grüne Augen. „Mhmm, ich versuch es ...“ – „Versuchen, versuchen! Das wird heute passieren, das weiß ich! Und wenn nicht, dann muss ich wohl eingreifen.“
Sie stand jetzt auch neben mir und umramte ihre Augen und trug sich Wimperntusche auf. Ich setzte mich aufs Bett und sah auf die Uhr: 18:15 Uhr. ‚Noch 45 Minuten, dann sehe ich ihn endlich wieder.’ Auf einmal vibrierte mein Handy. Basti hat mir eine SMS geschrieben:

Süße, noch genau 45 Minuten, dann kann ich dich wieder in die Arme nehmen! :)
Aber ich möchte später auch noch Zeit mit dir alleine verbringen ...

Ich freu mich <3


Mein Herz fing an schneller zu schlagen, als ich diese Nachricht las. ‚Er will mit mir alleine sein ...’ Ich schloss die Augen und dachte an diese Worte nach.
Jetzt klingelte Jojo’s Handy und hörte nach paar Tönen wieder auf. Das war das Zeichen.
Jojo und ich zogen unsere Jacken und Schuhe an und hockten uns in das Auto von ihrem Dad.
Jetzt gab es kein Zurück mehr. Jojo’s Hände zitterten leicht und ich nahm eine in meine Hand. ‚Heute werden wir nicht mehr solo sein!’

4 Kommentare:

  1. jetzt möchte man am liebsten sofort weiterlesen! :D
    mal wieder seeeehr toll geschrieben , mach weiter so ;)

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  2. ..so würde es mir auch gehen..:D haha
    voll süß..;)

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  3. dein blog ist so geil *___* freu mich auf den nächsten teil :DD

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