Montag, 28. November 2011

35 - die Aussprache


Und so verbrachte ich den restlichen Abend mit Pauken, bis ich um 22 Uhr müde in mein Bett fiel...

Am Vormittag habe ich Basti nur für paar Sekunden sehen können, weil er gleich wieder weiter musste. Aber er versichterte mir, dass es auch wirklich klappt, dass ich nach der Schule zu ihm konnte.
Und so war es auch. Um genau 13:05 Uhr wartete ich draußen auf dem Pausenhof auf ihn. Als er kam, schenkte er mir erst einmal einen zärtlichen kurzen Kuss. Dann kam auch schon der Bus.

„Hallo Mam! Wir sind da!“, rief Basti vom Flur aus in die Küche, wo es schon richtig gut nach Pasta roch. „Ihr könnt euch schon an den Tisch setzten, das Essen steht schon darauf!“, antwortete seine Mutter.
„Hallo Margit“, begrüßte ich sie freundlich. „Hallo Sam, schön dich wieder zu sehen“, sie reichte mir ihre Hand, die ich selbstverständlich entgegen nahm. Zu dritt verschlangen wir die Nudeln. Ich musste schmunzeln, als ich sah,  wie Basti muhevoll versuchte mit der Gabel die Nudeln auf dem Löffel zu drehen. Nach einer halben Stunde waren nun alle fertig und Basti zog mich gleich mit in sein Zimmer. Dann schloss er die Tür hinter sich zu und lief zu mir.
Als er genau wenige Zentimenter vor mir stand, kniff ich die Augen zusammen. Seine weichen Finger strichen leicht meiner Wange entlang, bis er mit seinem Kopf näher kam und seine verführerischen Lippen auf meine legte, sodass ich mich nicht mehr rühren konnte und nur noch ihn wahr nahm. Ich küsste ihn immer wilder und zersauste seine Haare. Nebenbei fing er an zu grinsen und zog mich näher an ihn ran. Irgendwann lösten wir uns voneinander, doch als ich in Bastis Gesicht sah, zog sich mein Magen zusammen. Wieder streifte er mit einem Finger meine Wange hinunter. Er zuckte leicht mit seinen Mundwinkeln, als er dann das sprechen begann: „Schatz, ich möchte nicht mehr warten. Ich möchte jetzt endlich wissen, was dieses Arschloch dir angetan hat ...“
Ich schluckte leicht und flüsterte: „Setz dich ... Ich glaube, du solltest es wissen...“ Ich wusste zwar nich, ob es das Richtige ist, was ich machte, aber es schien mir der einzigste Weg zu sein. Er gehorchte mir aufs Wort, auch wenn er mich verwundert ansah. Ich setzte mich schräg auf seinen Schoß, sodass ich meinen Kopf an seinen Hals vergraben konnte, während ich erzählen wollte. „Und jetzt unterbreche mich bitte nicht, ok?“ Zur Bestätigung bekam ich ein kurzes Nicken. Ich holte tief Luft und ich redete es wie ein Wasserfall runter, als hätte ich diese Geschichte unendlich Mal erzählt: „Ich lernte ihn kennen, als ich mit meiner besten Freundin mit dem Zug nach München gefahren bin. Er saß im selben Wagon wie wir. Er hat uns lage beobachtet, bis er dann zu uns kam. Wir beide fanden ihn richtig sympatisch und so haben wir schließlich auch Handynummern getauscht. Dann trennten sich unsere Wege. Aber am selben Abend bekam ich dann eine SMS von ihm, wie toll er mich fand und wie gerne er sich wieder mit mir treffen möchte. So ging es die ganze Zeit weiter und nach einer Woche haben wir uns schließlich wirklich getroffen. An diesem Tag sind wir auch zusammen gekommen ...“ Ich spürte schon, wie mir während dem Sprechen die Tränen hochkamen. „Irgendwann war es dann so weit, dass wenn ich immer bei ihm war, dass er so vernebelt durch den Alkohl war, dass er mich oft so stark an den Armen packte. Seine Eltern waren an diesem Tag nicht zu Hause. Er zog mich in sein Zimmer und schloss seine Tür hinter sich ab. Seine Finger versuchten mir meine Kleidung von meinem Körper zu reisen. Und da ich mich nicht richtig wehren konnte, schaffte er es auch. Ich schrie so laut ich kann um Hilfe, da das Fenster noch gekippt war. Er drückte meinen Mund zu und schlug auf mich ein, bis ich irgendwann kraftlos auf seinem Bett zusammenfiel. Das einzigste was ich nur noch wahrnehmen konnte, war sein unregelmäßiges Keuchen über mir... Ich kam wieder zum Bewusstsein und sah ihn neben mir liegen, wie er seinen Rausch ausschlief. Ich rannte so schnell ich konnte nach Hause und schloss mich darin ein. Die Tage vergingen und die blauen Flecken, die ich durch ihn bekommen habe, verschwanden allmälich. Ich beschloss daraufhin zu ihm zu gehen und mit ihm klar zu machen, was er mir angetan hat. Doch als ich dann in seinem Zimmer stand, konnte ich einfach nicht mehr. Er lag dort über meiner besten Freundin ... Daraufhin habe ich dann den Schlussstrich gezogen...“ Mir liefen die Tränen nur so an meiner Wange herunter. Das Schluchtzen war nicht zu überhören. Basti strich mir leicht über meinen Rücken. „Und das schlimmste war, dass ich meiner Mutter nie etwas davon erzählt habe. Erst gestern...“



Ich hoffe, er passt so..
Ich finde den nämlich irgendwie so ... lasch o.O

McFreak '♥

9 Kommentare:

  1. Der Teil ist richtig , richtig gut ! :o
    Mach weiter so , der ist wirklich richtig gut :) .
    Lg

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  2. Wow!
    ich hätte die wendung jetzt echt nicht erwartet O.O
    aber wundervoll geschrieben!
    ich will nur endlich weiterleseeeeeen ;D

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  3. Ohaaaa der Teil ist gut ! . Richtig.Richtig.Gut. Ich bin gespannt wie basti reagiert :o

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  4. aaaaaaaaaawwwww *-* . Ich mag die geschichte von mal zu mal mehr :))

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  5. Ja...wie du mich kennst, weißt du was bei mir gerade los ist? :D
    Nein, ist wirklich richtig schöön geschrieben! & jetzt mal schauen wie es weitergeht! ;) <3

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  6. DANKE ! :) - für den teil obwohl du lange schule hattest <3 . Ders gut gelungen aber ich freue mich schon mehr auf den nächsten ;)

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  7. Oh so ein schöner Teil :9
    Erfahren wir heute noch wie es weiter geht ? '<3

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  8. wunderschöner teil .. ich kann denen über mir nur 100000000% zustimmen ;)

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  9. ohh das hast du echt schön geschrieben
    ich bin jetzt ein fan von deinem Blog ;D
    weiter so

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